Weihnachtsausklang
Heute, am letzten Sonntag nach dem Epiphaniasfest (6. Januar) haben wir unseren Gottesdienst zum Weihnachtsausklang gefeiert. Bis heute standen noch in beiden Kirchen, in Naumburg wie in Ippinghausen noch die schön geschmückten Weihnachtsbäume. Nun, mit diesem Sonntag ist die Weihnachtszeit zu Ende.
Seit 2 Jahren haben wir damit angefangen, an dem Sonntag, an dem wir Weihnachtsausklang feiern, über die Gestalten, die in der Weihnachtsgeschichte vorkommen, zu predigen. Über Josef, über Maria haben wir das schon getan. Heute wurde über die Hirten gepredigt.
Die Hirten haben die Gute Botschaft, die die Engel ihnen verkündigt haben, nicht für sich behalten. Sie sind zu den Menschen gegangen und haben voller Überzeugung erzählt, was sie gehört und gesehen haben.
Wir wurden heute in der Predigt dazu aufgerufen, so wie die Hirten, zu erzählen, was uns im Glauben bewegt, was uns dabei wichtig ist. Es wurde auch erwähnt, dass dieses Weitertragen der Botschaft nicht immer einfach ist: Zu oft wird man dabei belächelt, oder man hört überhaupt nicht zu.
Im Gegensatz dazu erleben wir immer noch bei unseren Trauerfeiern, wie viel Halt die Botschaft von Jesus Christus den Menschen zu geben vermag.
Zurück zu unserem Gottesdienst.
Was hat mich heute dabei, am Ende der Weihnachtszeit bewegt? Noch einmal die schönen Weihnachtslieder zu singen in der Atmosphäre, die ganz befreit war von Hektik. Noch einmal die Weihnachtsgeschichte hören. So ruhig und still und konzentriert war die kleine Gemeinde, und festlich war die Kirche.
Wir haben danke den Menschen gesagt, die den Baum besorgt haben, denen, die ihn geschmückt haben. Im Fürbitten-Gebet haben wir an die schönen Ereignissen der Weihnachtszeit zurückgedacht.
In den Ohren klingt immer noch die Weihnachtsbotschaft der Engel an den Hirten: „Euch ist heute der Heiland geboren!“ Und die Hirten gingen wieder in ihr Alltag zurück. Aber dieser Alltag sah nun in vielem anders aus.