Evangelische Kirchengemeinde Naumburg-Ippinghausen

"Eine feste Burg ist unser Gott"

Am 19. 09. 2021. fand der Familientag der Nachbarschaft Elbe- Ems statt. Oder… war das doch ein fest unserer Gemeinde, genauer: Ein Fest für Ippinghäuser? Die Nachbarn waren eingeladen. Jede Gemeinde war auch repräsentiert: Aus Altenstädt eine Familie, aus Sand eine ältere Dame. Aus Balhorn der Pfarrer mit der Familie. Aus Elbenberg schon mehr Menschen. Sonst waren unsere Familien aus Ippinghausen und Naumburg da. Erst dachte ich, es kommt ja kaum jemand. Kurz vor 15. 00 Uh kamen sie, und sie kamen und kamen. Kleine Andacht, Bruder Christophorus hat uns auf dem Akkordeon musikalisch begleitet. Reisesegen und dann ging es los. Berg hoch, auf die Weidelsburg in 3 Gruppen. Auf dem Weg begegneten uns die Menschen, die erzählten von den Menschen, für die Gott wie eine Feste Burg im Leben war.

Erst trafen wir eine Frau am Zelt. Sie hat aber kein Wort mit uns gesprochen. Und wir waren ein bisschen ratlos. Ach ja! Das Passwort. „Eine Feste Burg ist unser Gott.“ Kam jemand auf die Idee. Und die Frau wurde gleich wach.

„Ich bin die Frau von Abraham. Abraham ist gerade nicht zu Hause.“ Die Frau berichtete vom Abraham, dass er und seine Familie, weil er die ganze Zeit unterwegs sein muss, im Zelt leben muss. Dieses Leben ist keine Wanderung zum Spaß. Sondern ein „Muss“. Aber das Gute dabei ist, Abraham kann sich auf Gott verlassen. Um gegenüber Gott seine Dankbarkeit zu zeigen, baut er überall, wo er die Zelte aufschlägt, einen Altar für Gott.

Die Frau vom Abraham mit unserer Gemeindesekretärin Susanne
Die Frau vom Abraham mit unserer Gemeindesekretärin Susanne

Wir haben auch einen Altar gebaut.

Klein, na und?
Klein, na und?

Dann trafen wir die nächste Frau. „Eine feste Burg…“ Diese Frau war Jakobs Frau. Ihr Mann war auch unterwegs. Die Frau erzählte von einem komischen Traum ihres Mannes. Es ging dort um Gott und um Himmelsleiter und um Engel.

Engel auf der Leiter
Engel auf der Leiter
Selber mitmachen
Selber mitmachen

Auf der Bank saß eine schöne Frau. „Eine feste Burg…“ „Herzlich Willkommen!“ sagte die Frau. Ich bin die Frau von Mose. Er ist aber nicht….“ Jajaa, das wussten wir schon, nicht zu Hause. Die Frau hat uns von den 10 Geboten erzählt. Diese Gebote hat Gott den Menschen gegeben. Sie sollen in unserem Herzen einen Platz finden. Diese Gebote sind wie ein Licht in der Dunkelheit. Deshalb hat die Frau von Mose uns Reflektor-Herzen geschenkt. Die waren so begehrt, dass es nicht für alle reichte.

Die Frau von Mose
Die Frau von Mose

Dann kam die nächste Station: David. Aber wie man vermutet hat, war nur die Frau zu Hause. Die Frau hat erzählt, dass der König David früher ein Hirte war. Er konnte gut dichten, dazu die Musik schreiben und seine Lieder selber vortragen. Das berühmteste Lied von ihm ist der Psalm 23: „Der Herr ist mein Hirte“.

Wir durften die „Hirtenstöcke“ zum Wandern mitnehmen.

Die Frau von David
Die Frau von David

Wieder eine Frau, die alleine zu Hause war. „Eine feste Burg ist unser Gott!“ riefen manche schon von Weitem. „Ich bin Ulrike. Ich bin die Freundin von Maria, von der Mutter Jesu.“ Erzählte sie. Vor ihr stand die Krippe und in der Krippe die kleinen Kreuze. Wozu das? „Maria hatte viele Sorgen mit Jesus. Nicht dass Jesus ein unartiges Kind war, sondern das war diese Sache mit dem Kreuz.“ Wir durften die Kreuze mitnehmen, falls wir auch Sorgen haben oder wir uns alleine fühlen, dann denken wir an Jesus, dieses Kreuz soll uns an ihn erinnern.

Marias Freundin Ulrike.
Marias Freundin Ulrike.

Wer ist nun diese Frau? „Ich bin die Frau von Petrus, sagte sie.“ Na klar, der Mann ist unterwegs. Die Frau erzählte, wie Jesus aus ihrem Mann den „Menschen-Fischer“ gemacht hat. Neben der Frau hing ein Fischernetz, im Netz viele kleine bunten Fische, auf denen unsere Namen geschrieben wurden. „Das bedeutet: ihr seid Jesu Freunde.“, erklärte die Frau. Ja, gerne. Die Frau gab uns noch etwas Leckeres mit. Und dann ging es weiter.

Sogar ein Netz war da, Fische drin und unsere Namen drauf.
Sogar ein Netz war da, Fische drin und unsere Namen drauf.
Die Frau kennt sich gut aus
Die Frau kennt sich gut aus

„Eine feste Burg ist unser Gott!“ - „Ich bin die Sekretärin vom Apostel Paulus. Der Apostel ist gerade unterwegs.“ Na was sonst. „Der Apostel Paulus mochte am Anfang Jesus überhaupt nicht. Aber dann hat er Jesus kennen gelernt, und aus ihm wurde sein Freund“, erzählte Inés. So hieß die Frau. „Paulus erzählte viel von Jesus. Um mehr Menschen zu erreichen, schrieb er die Briefe.“ Auch wir haben eine Karte mit der Frohen Botschaft von Paulus bekommen: „Du bist Gottes Kind. Gott hat dich lieb“. Die Sekretärin von Paulus schien eine sehr fröhliche Frau zu sein. Ja, warum auch nicht, wenn Du Gottes Kind bist und Gott Dich lieb hat, warum sollte man dann noch traurig sein!

Die Sekretärin von Paulus tanzt gerne.
Die Sekretärin von Paulus tanzt gerne.

Dann endlich waren wir oben. Aber einfach so kommt man nicht rein. „Passwort?“ fragt Martin Luther. Aber dann: „Herzlich Willkommen!“

Passwort?
Passwort?

Luther hat seinen Lehrling Matis mitgebracht. Ein prächtiger Bursche.

Martin Luther und Matis
Martin Luther und Matis

Und dann haben wir getanzt und gespielt und Bratwurst gegessen.

Getanzt
Getanzt

Bruder Christophorus spielte Akkordeon.

Bruder Christophorus hat Musik gemacht
Bruder Christophorus hat Musik gemacht

Und wir haben gespielt. Martin Luther wurde immer lockerer.

Gespielt
Gespielt
Martin ist ganz fröhlich geworden.
Martin ist ganz fröhlich geworden.

Da stehen sie nun alle, die mitgeholfen haben.

Kindergottesdienst Naumburg/ Ippinghausen
Kindergottesdienst Naumburg/ Ippinghausen

Zum schluss hileten wir noch eine Andacht. Martin hat uns gesegnet.

Martin hat uns gesegnet
Martin hat uns gesegnet

Tolles Fest. Danke!!